Die Volksbank Bielefeld-Gütersloh erzielte 2022 besondere Fortschritte im Bereich Nachhaltigkeit. Seit den vergangenen Jahren ist unsere Klimabilanz ausgeglichen. Was wir uns vorgenommen und versprochen haben, konnten wir bei diesem für uns alle so wichtigen Zukunftsthema frühzeitig erreichen. Darüber hinaus werden wir bei der weiteren Optimierung unseres Energiemanagements nicht nachlassen und auch zukünftig wegweisende nachhaltige Technologien einsetzen, um unsere Umweltbilanz immer weiter zu verbessern.
Um Emissionen zielführend für den Erhalt der Umwelt zu kompensieren, erwarb die Volksbank Bielefeld-Gütersloh Ausgleichszertifikate:
- 734 Zertifikate von Bauminvest
Damit werden in Costa Rica landwirtschaftlich genutzte Flächen wieder aufgeforstet und zurück in Regenwälder verwandelt, die für die Speicherung von CO2 Emissionen weltweit dringend benötigt werden.
Heimische Projekte erfüllen leider nicht die Vorgaben, die es für den Erwerb von Zertifikaten gibt. Deshalb haben wir unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter darüber abstimmen lassen, welche Umweltprojekte wir durch den Kauf von Ausgleichszertifikaten fördern wollen.

Der erste Schritt auf dem Weg zur Klimaneutralität war, eine eigene Klimabilanz zu erstellen. „Nur ein Unternehmen, das seinen klimatischen Fußabdruck kennt, ist in der Lage, die Haupttreiber zu identifizieren“, betont Marcel Struhalla vom Projektteam „Wir werden klimapositiv“.
In die Berechnung fließen Daten zum Pendlerverkehr, zu Dienstreisen und Fahrzeugen ebenso ein wie der Strom-, Wasser-, Heizenergie- und Papierverbrauch sowie das Abfallaufkommen in den Geschäftsstellen.
Auf Basis dieser Daten konnten anschließend Maßnahmen ergriffen werden, mit denen sich die CO2-Emissionen nachhaltig beeinflussen lassen. Grundsätzlich gilt dabei folgender Dreiklang: vermeiden, ersetzen, kompensieren.
Als Volksbank Bielefeld-Gütersloh wollen wir mit gutem Beispiel vorangehen: Mit unseren Photovoltaik-Anlagen an sieben Standorten haben wir 2021 über 70.000 Kilowattstunden Strom produziert. Im Vergleich zur Stromerzeugung aus anderen Energiequellen wurden dadurch rund 60 Tonnen CO2-Ausstoß vermieden.
Auch die Umstellung unseres Fuhrparks schlägt in der CO2-Bilanz zu Buche: Der Einsatz unseres E-Mobils und der drei Hybrid-Fahrzeuge verursachte 3,14 Tonnen weniger Kohlendioxid, als wenn die Kundenbetreuer die Fahrten in Dienstwagen mit herkömmlicher Antriebstechnologie zurückgelegt hätten. Die Liste der erfolgreichen Projekte ließe sich fortsetzen.
Doch Klimaschutz betrifft nicht nur Unternehmen, sondern ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe. „Auf dem Weg zur Klimaneutralität ist jeder von uns gefordert, im Rahmen seiner Möglichkeiten einen Beitrag zu leisten“, sagt Marcel Struhalla. „Jede Strecke, die mit dem Fahrrad zurückgelegt wird, jeder Mehrwegbeutel, der die Plastiktüte ersetzt, und jeder Einkauf von Lebensmitteln, die aus der Region stammen, ist ein kleiner, aber entscheidender Schritt in die richtige Richtung.“
